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Konstruktionen des Sterbens - Analyse biographischer und professioneller Perspektiven im Dienstleistungskontext

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167183561
 
Das Thema Sterben besitzt gegenwärtig eine immer größere gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Dies betrifft auch die Frage, wie die Versorgung des Sterbens "sinnvoll" organisiert sein könnte, sowohl aus der Perspektive sterbender Menschen nach der sinnvollen "Unterstützung" als auch aus der Perspektive der Professionellen nach richtiger "Hilfe". Die Versorgungs- und Dienstleistungskonzeption der Sterbebetreuung löst dabei keineswegs die Herausforderung, die Sterben für die betreffenden Personen wie für die Professionellen in den jeweiligen institutionellen Kontexten mit sich bringt. Das geplante Forschungsvorhaben will eine Doppelperspektive einnehmen: Zum einen sollen die Konstruktionen des Sterbens aus der Perspektive der sich im Sterbeprozess befindenden Menschen untersucht werden, zum anderen sollen ebenso die Konstruktionen des Sterbens der Professionellen betrachtet werden. Es ist davon auszugehen, dass in der Interaktion zwischen den betreffenden Menschen und den Professionellen unterschiedliche Wissensordnungen – eben differente Konstruktionen des Sterbens – mit weit reichenden Folgen wirksam werden. Diese sollen anhand biographischer Interviews mit schwer erkrankten Menschen und mit ExpertInneninterviews unterschiedlicher Professioneller analysiert werden. Hervorzuheben ist, dass in der geplanten Studie dem institutionellen Rahmen, also der Differenz unterschiedlicher Organisationen der "Sterbebearbeitung", eine besondere Aufmerksamkeit zukommt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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