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Ontologische und epistemologische Analyse des Higgs-Mechanismus im minimalen Standardmodell

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167241944
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Mit der Entdeckung des Higgsbosons im Jahre 2012 fand ein mehr als 40 Jahre währendes Kapitel der Elementarteilchenphysik seinen vorläufigen Abschluss. Seit der Entwicklung des Higgsmechanismus in den 1960er Jahren wurde nicht nur nach diesem Teilchen experimentell gesucht; parallel dazu wurde unermüdlich an immer neuen Alternativen zum Higgsmechanismus geforscht. Ziel des Projektes war die philosophische Analyse der Zweifel der Physiker an der tatsächlichen "Realisierung" des Higgsmechanismus. So wurde einerseits der Realitätsgehalt dieses Mechanismus und der Entitäten, die seiner Formulierung zugrunde liegen, beleuchtet. Andererseits wurde der Erkenntnisgewinn analysiert, der aus einer derartigen Formulierung bzw. aus ihrem experimentellen Nachweis resultiert. Zwar wurden sämtliche Ziele des Projektes erreicht. Wie es für wissenschaftliche Projekte nicht ungewöhnlich ist, gehören zu den relevantesten Ergebnissen jedoch nicht allein die gefundenen Antworten auf die anfänglich gestellten Fragen, sondern die sich daraus und im Laufe des Projektes ergebenden neuen Fragen. So hat die Bearbeitung des Projektes zahlreiche Möglichkeiten für Folgeprojekte aufgezeigt, die zum Teil auch über das ursprüngliche Problemfeld des Higgsmechanismus hinaus gehen. Sämtliche am Projekt beteiligten Nachwuchswissenschaftler verfolgen weiterhin die akademische Laufbahn und haben Aussicht auf unbefristete Anstellungen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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