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Synchrone und asynchrone Interaktion in verteilten Systemen

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167512345
 
Im Rahmen des vorgeschlagenen Projektes wird eine grundlegende Untersuchung der Grundformen möglicher Interaktionen in verteilten Systemen durchgeführt. Synchrone Interaktion ist ein sehr mächtiges Konzept und bildet die Basis vieler Spezifikationsansätze, ist jedoch in einem verteilten System problematisch bezüglich der Realisierbarkeit und im Hinblick auf Effizienzfragen. Asynchrone Interaktion ist unter Verteiltheitsannahmen unproblematisch. Eine Beschränkung auf asynchrone Konzepte schränkt jedoch die Klasse von implementierbaren Systemspezifikationen ein, da eine Simulation von synchronen Interaktionen durch asynchrone in einem verteilten System nicht immer möglich ist. In diesem Forschungsvorhaben wird untersucht, wann und unter welchen Voraussetzungen synchrone Interaktion in verteilten Systemen realisierbar ist. Diese Untersuchungen werden auf der Basis eines abstrakten Modells verteilter Systeme durchgeführt, das einerseits semantisch, andererseits syntaxbasiert durch entsprechende Sprachkonzepte zur Systembeschreibung formalisiert wird. Es werden zunächst die Grenzen der Implementierbarkeit synchroner Interaktionsmuster untersucht. Weiterhin werden innerhalb dieser Grenzen konkrete Implementierungskonzepte angegeben, die synchrone auf asynchrone Interaktionsmuster zurückführen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Australien
 
 

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