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Gen-Umwelt-Interaktionseffekte auf die Stressreaktivität im Menschen mit Hinblick auf neuronale Netzwerke, kritische Lebensereignisse und molekulare Mechanismen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167962669
 
Sozialer Stress wird mit abnormaler Cortisolsekretion, gemindertem Immunsystem auf anti-inflammatorische Signale, Krebs und Herzerkrankungen assoziiert. Individuelle Unterschiede in der Prädisposition von sozialem Stress erschweren die Vorhersage individueller Gesundheitsrisiken und ebenso die Entwicklung adäquater individueller Interventionen. Diese individuellen Unterschiede werden sowohl von der Art des Stressors, spezifischen situationsbedingten- und Persönlichkeitsfaktoren, Alter, Geschlecht oder soziale Unterstützung bestimmt. Darüber hinaus spielen genetische und Umwelteinflüsse aber auch deren Interaktion eine große Rolle und sind bisher kaum erforscht. Wir untersuchen deshalb eine Stichprobe von gesunden Personen, die keine aktuellen oder vergangenen psychopathologische Diagnosen vorweisen. Wir nutzen hierzu den Trier Sozial Stress Test (TSST), um individuelle Unterschiede in der Cortisolausschüttung auf akuten Stress als eine Funktion von genetischer Variation und Stress im frühen Lebensalter zu messen. Zusätzlich nutzen wir den Montreal Imaging Stress Task (MIST), eine fMRT (funktionelle Magnetresonanztomographie) -kompatible Version des TSSTs, um a priori interessierende Regionen im Gehirn zu untersuchen, wie z.B. Hippocampus, Amygdala, Hypothalamus, präfrontaler Kortex (PFC), and Anterior Cingulate Cortex (ACC). Das Ziel dieser Studien soll es sein, Gen-Umwelt-Interaktionseffekte genetischer Variabilität und frühen Lebensereignissen auf Stress zu untersuchen und in diesem Zusammenhang das Verständnis zugrundeliegender neuronaler Mechanismen zu verstehen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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