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Aufmerksamkeitsfokussierung bei Gesichterstimuli in impliziten Messverfahren

Antragsteller Dr. Matthias Blümke
Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167999248
 
Implizite Messverfahren erlauben einen Einblick in menschliche Kognitionen, z.B. in assoziative, affektive oder semantische Strukturen des Menschen wie Einstellungen oder Stereotype. Das Projekt soll den Einfluss von Stimulusmerkmalen auf das Zustandekommen von impliziten Messergebnissen gegenüber Einstellungsobjekten untersuchen, wie z.B. bei der Messung der Einstellung gegenüber Fremdgruppen. Ziel ist, die Auswirkung von Gesichtsmerkmalen bei sehr schnellen (automatischen) Bewertungen mit Hilfe von affektivem Priming, Affektmisattribution oder impliziten Assoziationstests zu überprüfen. Da Gesichter mehrdimensionale Stimuli darstellen, werden Einflüsse auf die Kategorisierung und den ausgelösten Affekt erwartet. Es wird erwartet, dass die Aufmerksamkeitsfokussierung auf spezifische Gesichtsmerkmale (Geschlecht, Ethnie, Attraktivität) den ausgelösten Affekt und damit das Ergebnis der impliziten Messverfahren determiniert. Das Forschungsvorhaben soll in Kooperation mit Jamin Halberstadt (University of Otago, Dunedin, Neuseeland) durchgeführt werden. Die Kooperation trägt zur Beantwortung der Frage bei, wie implizite Messprozeduren beschaffen sein müssen, um assoziative Strukturen valide zu erfassen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Neuseeland
 
 

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