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Quantitative Siedlungsstrukturanalyse - Erhebung, Beschreibung, Bewertung, Visualisierung - Methodische Beiträge für das Verständnis von Siedlungsstrukturen

Antragsteller Dr.-Ing. Gotthard Meinel
Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 168083894
 
Durch Anwendung und Weiterentwicklung von Methoden der Geoinformatik und Geostatistik sollen Datengrundlagen für die Siedlungs- und Infrastrukturplanung sowohl hinsichtlich der räumlichen Auflösung (Lokalisation) als auch der attributiven Beschreibung (u. a. Gebäude-, Wohnungs-, Einwohner-, Arbeitsplatzverteilung, Stoff- und Energieströme) qualifiziert werden. Dazu sollen automatisiert aus Zeitreihen analoger Kartenwerke extrahierte und klassifizierte Gebäudedaten mit Statistikdaten kombiniert und durch räumliche Disaggregation neue kleinteilige, rasterbasierte Informationen generiert werden. Diese sollen auch Grundlage für automatisierte Abgrenzung von Siedlungsstrukturen sein. Zur Lösung der Aufgabenstellung müssen Verfahren der digitalen Bildverarbeitung (Mustererkennung, Objektvermessung), der Geoinformatik (Objekt-, Nachbarschaftsanalyse) und der Geostatistik (Disaggregation, Kriging) weiterentwickelt und kombiniert werden. Auf dieser Grundlage könnten Siedlungsstrukturen objektiv und genauer als bisher beschrieben werden. Gebäudebasierte Siedlungsstrukturdaten werden zur Optimierung von Raum- und Infrastrukturplanungen unter Ressourcen- und Kosteneffizienzzwängen der Weiterentwicklung der Siedlungs- und Infrastruktur (Neubau, Erhaltung, Abriss) unter Bedingungen des demographischen Wandels und steigenden Anforderungen an ressourceneffiziente Siedlungsstrukturen benötigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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