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Untersuchungen zur Rolle der natürlichen Killerzellen (NK) in der HIV-1 Infektion: Unterschiede in der NK Zellzahl, des Phänotyps und der Funktion in verschiedenen Stadien der Erkrankung sowie die Modulation der NK Zellfunktion durch Stimulation von Toll-like Rezeptoren

Antragstellerin Dr. Angela Meier
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 16809991
 
Die angeborene Immunität spielt bei der Erkennung und Eliminierung viraler Infektionen eine entscheidende Rolle. Die Zellen der angeborenen Immunität erkennen und bekämpfen eingedrungenes Fremdmaterial sofort, während die erworbene Immunität mit Erregerspezifischer Antwort hierfür mehrere Tage bis Wochen benötigt. Ein wichtiger Bestandteil der Angeborenen Immunität sind die natürlichen Killerzellen (NK). Diese bilden eine Subgruppe von Lymphozyten und repräsentieren einen wichtigen, effektiven Bestandteil dieser schnellen, angeborenen Immunität, da sie ihre Funktion ohne vorherige Sensibilisierung gegen potentiellen Krankheitserreger ausüben. Sie sind in der Lage, je nach Subtyp, viral infizierte Zellen aufzuspüren und zu lysieren und zur Abstimmung von angeborener und erworbener Immunität beizutragen. Über ihre Rolle bei der HIV Infektion ist bis heute wenig bekannt. Ziel unserer Untersuchungen ist es, die Funktion dieser NK Zellen während der akuten HIV Infektion zu erforschen und Unterschiede in der Aktivität der NK Zellen in Individuen, die das Virus zu unterdrücken vermögen und Individuen, deren Immunsystem dies nicht vermag, darzustellen, und die mögliche Bedeutung von Toll-like Rezeptoren (TLR) in diesem Prozess aufzuklären. Dieses Verständnis ist wichtig, um effektive Mechanismen zu identifizieren, die das Fortschreiten einer HIV Infektion aufhalten.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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