Detailseite
Screening basierte Verbesserung von fluoreszenten Biosensoren zum Messen von Neuromodulationen (Z02)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung
Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 118803580
Für die Analyse neuronaler Netzwerke ist es wichtig, neuronale Aktivität an vielen Stellen gleichzeitig messen zu können. Trotz jüngster Fortschritte bei der Beladung neuronalen Gewebes mit synthetischen Kalziumfarbstoffen ist es bis jetzt nicht möglich, Zelltypspezifität zu erreichen oder spezifisch subzelluläre Strukturen mit diesen Substanzen zu markieren. Genetisch kodierte Kalzium-Biosensoren dagegen können prinzipiell mittels der Präzision der Molekularbiologie in transgenen Mäusen in spezifischen neuronalen Subpopulationen exprimiert werden, werden dort nicht-invasiv ohne weitere Kofakoren in situ erzeugt, und bleiben theoretisch während der gesamten Lebensdauer des Tieres für Messungen zur Verfügung. Wir werden die Leistungsfähigkeit dieser Sensoren weiter verbessern, orange und rot emittierende Farbvarianten herstellen und diese in Nervenzellen transgener Mäuse exprimieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Mitantragstellende Institution
Max-Planck-Institut für Neurobiologie (MPIN) (aufgelöst)
Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Oliver Griesbeck