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Nasoalveolar Molding bei Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
Antragsteller
Privatdozent Dr. Denys Löffelbein
Fachliche Zuordnung
Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung
Förderung von 2009 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 168324019
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten treten in Deutschland - in unterschiedlichen Formen und Ausprägungsgraden - bei etwa jedem 500. Neugeborenen auf; sie gehören mit einem Anteil von 15% zu den häufigsten Fehlbildungen. Unsere Abteilung befasst sich umfassend sowohl mit der ganzheitlichen operativen Versorgung als auch mit der molekulargenetischen Analyse dieser Fehlbildungen. Die initiale operative Versorgung der Fehlbildung stellt den wichtigsten Schritt in der Rehabilitationskette dieser speziellen Patientengruppe dar. Sie ist einerseits gesundheitsökonomisch entscheidend für spätere kieferorthopädische und zahnärztliche Behandlungen. Andererseits wird ein bedeutender Grundstein für das spätere funktionelle und ästhetische Gesamtergebnis gelegt. Um dieses zu perfektionieren gilt es, alle möglichen Register der modernen Medizin auszuschöpfen, um unseren kleinen Patienten hinsichtlich Funktion und Ästhetik ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Die besondere Technik des Nasoalveolar molding, welche nur an wenigen Centern der Welt etabliert ist, soll an unserer Klinik zur Optimierung des bestehenden Behandlungskonzeptes eingeführt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen