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Nitrierte Allergene als Trigger der allergischen Immunantwort

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 168906692
 
Die Gründe für die beobachtete Zunahme von Allergien sind nur teilweise bekannt. Es soll überprüft werden, ob hierfür auch chemische Veränderungen von Allergenen verantwortlich sind. Dazu wird bei C57BL/6 Mäusen jeweils gegen unmodifiziertes und nitriertes Ovalbumin (OVA) und Hämocyanin (KLH) ein allergisches Asthma induziert. Durch Kombinationen von normalen und nitrierten Allergenen zur Sensibilisierung und Provokation wird ermittelt, ob Individuen, die gegen ein nitriertes Allergen mit einem allergischen Asthma reagieren auch gegen andere nitrierte Allergene reagieren. Beim Vorliegen einer solchen Reaktion wird untersucht, ob dafür ein Nitrierungsschwellenwert vorliegt oder ob eine lineare Abhängigkeit der allergischen Reaktion vom Grad der Allergen-Nitrierung besteht. Als Parameter werden bestimmt: Lungenfunktion, Zytologie und Biochemie der bronchoalveolären Lavage, Serum- Parameter, Histologie und Typ II Pneumozyten. Ein solches Ergebnis vorausgesetzt könnte dies die Zunahme von Allergien mit einer Reaktion erklären, die auf umweltbedingte Nitrierungen von Allergenen zurückzuführen ist. Überprüft werden soll ebenfalls, ob nitriertes Poly-Tyrosin als Modell-Allergen geeignet, ist funktionelle und strukturelle Symptomatiken des allergisches Asthmas zu erzeugen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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