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Kontinuität und Wandel im "Isis-Buch" des Apuleius (Met. XI): Eine transdiziplinäre Erschließung des religiösen Schlusses der Metamorphosen.

Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169107643
 
In den letzten Jahrzehnten ist dank innovativer Ansätze zum Thema ‚Literatur und Religion’ und zahlreicher Publikationen zur Zweiten Sophistik einen neue und gründliche interpretatorische Erschließung des Isis-Buches des Apuleius in seinem literarischen, religiösen, archäologischen und kulturellen Kontext zu einem wichtigen Desiderat geworden. Dies gilt um so mehr, als der Kommentar von Gwyn Griffiths (1975) nicht nur eine überholte positivistische Annäherungsweise zum literarischen Text als Quelle für Realien vertritt, sondern auch auf philologischem und literarischem Gebiet Schwächen hat, die in Rezensionen mehrfach vermerkt wurden. Es ist daher das dezidierte Vorhaben des Antragsstellers mit einem internationalen Team von Fachspezialisten (Apuleius, Religionsgeschichte; Frühchristliche Literatur) ein transdisziplinäres Forschungsprojekt durchzuführen, das ein völlig neues Licht auf den religiösen Schluss des Goldenen Esels des Apuleius werfen wird. Durch die Innovationskraft der fachübergreifenden Methode und der entsprechenden Leitfragen, die in einem umfangreichen Vorwort und vertiefenden Appendizes zu Einzelproblemen ihren Niederschlag finden werden, zielt das Projekt auf die Erarbeitung eines neuen detaillierten Kommentars zum Isisbuch mit einer klaren interpretatorischen Linie, die – weit über den Anspruch einer umfassenden Textaufbereitung hinausgreifend – für die Apuleiusforschung wegweisende Impulse setzen wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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