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Dysfunktionale krankheitsbezogene Bewertungen bei Hypochondrie und deren Veränderbarkeit
Antragsteller
Professor Dr. Florian Weck
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169147714
Dysfunktionale krankheitsbezogene Bewertungen stellen ein Kernmerkmal der Hypochondriedar. Einige empirische Untersuchungen weisen auf dysfunktionale krankheitsbezogeneBewertungen bei Hypochondrie und Krankheitsangst hin. Ungeklärt ist allerdings, ob dieseMerkmale spezifisch für die Hypochondrie sind oder lediglich Merkmale verschiedenerklinischer Störungsbilder darstellen. Ergebnisse zur Veränderbarkeit krankheitsbezogenerBewertungen bei der Hypochondrie sind noch seltener, sie sind aber notwendig, um dieBedeutung krankheitsbezogener Bewertungen bei der Aufrechterhaltung der Störung beurteilenzu können. Mit der vorliegenden Studie sollen krankheitsbezogene Bewertungen mit Hilfeverschiedener Fragebogen (FKG, SOS) und experimenteller Versuchsanordnungen (HealthNorms Sorting Task, impliziter Assoziationstest, krankheitsbezogene Attributionsaufgaben)bei Hypochondern und Patienten mit Panikstörung erhoben werden. Es soll überprüft werden, obes bei den hypochondrischen Patienten im Rahmen einer Psychotherapie zu einer Reduktiondysfunktionaler krankheitsbezogener Bewertungen kommt. Zur Überprüfung dieser Hypothesewerden die Effekte zweier empirisch erprobter Behandlungsansätze (Kognitive Therapie undExpositionstherapie) mit denen einer Wartekontrollgruppe verglichen. Zudem wird überprüft, obsich bezüglich der Behandlungsansätze Unterschiede hinsichtlich der Effektivität und derVeränderung krankheitsbezogener Bewertungen ergeben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen