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Gesundheitliche Disparitäten in der aufsteigenden Megastadt Pune, Indien

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169393756
 
Die aktuellen Urbanisierungsprozesse in den Schwellenländern Asiens führen zu starken Veränderungen der physischen und sozialen urbanen Lebenswelten. Diese Prozesse potenzieren sich in den schnell wachsenden aufsteigenden Megastädten. Menschliche Gesundheit als Determinante, aber auch Indikator gesellschaftlicher Entwicklung stellt ein Produkt zahlreicher Faktoren dar, die insbesondere in hochverdichteten megaurbanen Kontexten komplexen Wechselwirkungen unterliegen. Obwohl sich oftmals in den (Mega-) Städten die bestausgestattetsten Krankenhäuser befinden und diese Knotenpunkte für Gesundheitsinformation darstellen, stehen insbesondere in den Metropolen der Schwellenländer derartigen positiven Ausstattungen oft zahlreiche negative Einflussfaktoren gegenüber, die sich mit wachsenden sozioökonomischen Disparitäten zu verschärfen scheinen. In dem beantragten Forschungsprojekt soll untersucht werden, welche gesundheitlichen Disparitäten zwischen verschiedenen sozioökonomischen Gruppen in Pune bestehen und mit welchen gesundheitsdeterminierenden Faktoren diese erklärt werden können. Des weiteren soll untersucht werden, inwiefern die gesundheitlichen Disparitäten als Ergebnis epidemiologischer Diversifizierungsprozesse betrachtet werden können und welche Implikationen sich daraus für das öffentliche Gesundheitswesen bzw. die Stadtplanung ergeben. Damit soll das Projekt zu einem vertieften Verständnis megaurbaner Gesundheit beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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