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Differentielle Regulation TRAIL-induzierter Signalwege durch TRAIL-Todesrezeptor assoziierte Proteine

Antragstellerin Dr. Tina Giner
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169490791
 
TRAIL, ein Mitglied der TNF-Ligandenfamilie, kann durch Stimulation der Todesrezeptoren TRAILR1 und TRAILR2 apoptotisch wirken, durch Aktivierung von NFκB und MAPK Signalwegen jedoch auch nicht-apoptotische Zellantworten wie Entzündung, Migration, Differenzierung und Proliferation vermitteln. Die nicht-apoptotischen, potentiell tumorfördernden Eigenschaften sind insbesondere vor dem Hintergrund wichtig, dass TRAIL als mögliches Tumortherapeutikum derzeit in mehreren klinischen Studien getestet wird. Tatsächlich wurde in den letzten Jahren insbesondere in apoptoseresistenten Zellen für TRAIL eine tumorfördernde Wirkung beschrieben. Die Kenntnis der molekularen Regulationsmechanismen, die die Qualität (Zelltod versus Entzündung etc.) der zellulären TRAIL-Antwort bestimmen, ist für eine klinische Anwendung von TRAIL bedeutsam, aber noch sehr wenig verstanden.Gegenstand dieses Antrages soll sein, Proteine zu identifizieren, welche die apoptotischen und nicht-apoptotischen TRAIL-vermittelten Signalwege in menschlichen Keratinozyten differentiell zu regulieren vermögen. Proteine, welche TRAIL-induzierte Apoptose hemmen, aber die Aktivität entzündlicher Vorgänge noch zulassen, sollen identifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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