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Notch-Signalwege in der Heilung und Neuzüchtung von intrasynovialem Sehnengewebe

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169843412
 
Bei der Behandlung von Beugesehnenverletzungen der Hand stehen derzeit zwei Probleme im Vordergrund: der postoperative Funktionsverlust durch Adhäsionen zwischen Sehne und Sehnenscheide sowie der Mangel an geeignetem Spendermaterial bei komplexen Verletzungen. Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass sowohl die Sehnenheilung als auch die Ausdifferenzierung von Stammzellen zu Tenozyten im Rahmen der Neuzüchtung (Tissue Engineering) von Sehnengewebe in Analogie zur embryonalen Sehnenentwicklung von direkten mechanischen Interaktionen der Zellen untereinander abhängig sind. Die genauen molekularen Grundlagen dieser Vorgänge sind jedoch weitgehend unbekannt. Im vorliegenden Projekt sollen einerseits die direkte Zell-Zell-Interaktion zwischen Sehne und Sehnenscheide auf Grundlage des stark konservierten Notch-Signaltransduktionswegs sowohl invitro als auch in-vivo analysiert und moduliert werden. Gleichzeitig soll der Einfluss des Signalwegs bei der mechanoaktiven Differenzierung von adipogenen Stammzellen zu Tenozyten untersucht werden, um die Grundlagen für die Entwicklung intrasynovialer Transplantate zu verbessern. Dieser Ansatz unterscheidet sich von der in diesem Kontext bisher an Wachstumsfaktoren orientierten Forschung und soll zu einer langfristigen Lösung beider Probleme beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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