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Leistungsbewertung von zukünftigen Anwendungen für mobile Geräte durch Trace-Komposition

Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170327596
 
Mobile Geräte verfügen heutzutage trotz engster Ressourcenbeschränkungen über einen enormen Funktionsumfang. In ihrem Entwicklungsprozess wird daher fortwährend eine methodische Leistungsbewertung (Performance-Engineering) vorgenommen, um mögliche Leistungsengpässe frühzeitig zu erkennen. Die am weitesten verbreitete Evaluationstechnik ist hierbei die trace-basierte Simulation. Die zur Zeit eingesetzten Verfahren zielen hauptsächlich auf die Optimierung der Hardware ab, so dass die Trace-Erzeugung auf Basis von Benchmarks erfolgt. Die zunehmende Komplexität der mobilen Anwendungen (mobiles Internet, Video-Streaming, Videotelefonie) erfordert jedoch zusätzlich eine frühzeitige Leistungsbewertung der Software. Diese ist mit aktuellen Verfahren nicht möglich, was ein hohes Risiko für den gesamten Entwicklungsprozess bedeutet.In dem beantragten Forschungsvorhaben sollen Verfahren entwickelt werden, die diese Lücke schließen und eine Leistungsbewertung neuer Anwendungen für mobile Geräte bereits während ihrer Entwurfsphase ermöglichen. Die Kernidee der Verfahren basiert auf Traces elementarer Software- Komponenten (Basisalgorithmen), um synthetische Traces mit gleichartigen Leistungscharakteristiken wie reale Anwendungen zu erzeugen. Hierdurch kann das Verhalten konkreter, neuer Anwendungen für mobile Geräte schon vor der Implementierung untersucht und ein erfolgreiches Performance- Engineering im Bereich mobiler Anwendungen realisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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