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Analyse von Wirksamkeit und Wirkmechanismus von konformations-selektiven Anti A-beta Autoantikörpern in vitro und in vivo für die passive Immuntherapie der Alzheimerschen Krankheit

Antragsteller Dr. Christian Tackenberg
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170541933
 
Aktuelle therapeutische Ansätze für die Alzheimersche Krankheit sind nur symptomatisch, jedoch nicht ursächlich. Die passive Immuntherapie, d.h. die Injektion von monoklonalen Antikörpern gegen Amyloid-beta (Aβ), ist eine viel versprechende Therapieform. Viele Studien haben gezeigt, dass oligomere Formen von Aβ die pathogene Aβ Spezies sind. Daher sollen in diesem Projekt konformations-selektive Anti Aβ Autoantikörper, welche oligomeres Aβ erkennen, getestet werden. Zuerst sollen organotypische hippocampale Gewebekulturen von transgenen Mäusen, welche Aβ-Pathologie aufweisen (ArcAβ Mäuse), mit diesen Antikörpern behandelt werden. An diesen Kulturen soll mittels „live imaging“ und hochauflösender Mikroskopie gezeigt werden, ob die passive Immunisierung vor Neurodegeneration und synaptischer Pathologie schützt. Weiter soll die Therapie in vivo an ArcAβ Mäusen angewendet werden. Anhand von Verhaltenstests und Färbungen von Hirnschnitten soll analysiert werden, ob die Verabreichung der Antikörper vor kognitivem Verfall, Neurodegeneration, Plaque-Ablagerungen und synaptischer Pathologie in vivo schützt. Außerdem wird analysiert, ob nach Amyloid Entfernung eine Neuro-Regeneration durch erhöhte hippocampale Neurogenese auftritt. Ferner soll die Rolle der Mikroglia bei der Immuntherapie untersucht und mögliche Nebenwirkungen wie zerebrale Amyloidangiopathie (CAA) aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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