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Abbildendes Gitterspektrometer

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170561275
 
Der Standort Leipzig soll in Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Meteorologie und dem Leibniz Institut für Troposphärenforschung zu einem Zentrum für atmosphärische Strahlungsforschung ausgebaut werden. Dazu wird derzeit eine Bodenstation mit spektralen Strahlungssensoren ausgerüstet, die ausschließlich in Nadir-Richtung (d.h. senkrecht nach oben) das atmosphärische Strahldichtefeld im solaren und thermischen Spektralbereich charakterisiert. Das hier neu beantragte abbildende Spektrometer (VIS: 400-970 nm) hingegen soll Strahldichten aus dem gesamten oberen Halbraum der Atmosphäre abtasten. Damit können örtliche und zeitliche Strahldichte-Inhomogenitäten, wie sie typischerweise z.B. durch Bewölkung entstehen, quantifiziert werden. Die spektralen Strahldichte-Messungen mit dem beantragten Gerät werden zur Abschätzung von Strahlungseffekten durch Wolken, Aerosolpartikel und klimawirksame Spurengase benötigt, aber auch für die Fernerkundung dieser atmosphärischen Komponenten. Insbesondere sollen Effekte von Zirrus-Inhomogenitäten auf das atmosphärische Strahlungsfeld untersucht werden. In einem Folgeantrag ist geplant, den Wellenlängenbereich der abbildenden Beobachtungen ins Nahe Infrarot (NIR: 970-2450 nm) zu erweitern. Mit der Kombination aus VIS und NIR können mikrophysikalische Wolkenparameter und die Phase von Wasser (flüssig oder Eis) in Wolken bestimmt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1800 Spektralphotometer (UV, VIS), Spektrographen (außer Monochromatoren 565)
Antragstellende Institution Universität Leipzig
 
 

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