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Strukturierung und Funktionalisierung von Oberflächen für die Steuerung von Knochenzelladhäsion und des Verhaltens dieser Zellen (M06)
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 107540325
Das Ziel dieses Projekts ist eine Verbesserung von Implantatmaterialien durch definierte und gezielte Modifikation der Oberflächentopographie im Nano- und Mikrometer-Bereich, die eine Anbindung von Biomolekülen ermöglicht und das adhäsionsabhängiges Verhalten der Zellen beeinflusst. Die vorgesehenen Oberflächenmodifikationen bieten mehrere Vorteile: Die Moleküle sind (1) dauerhaft und fest an die Oberfläche gebunden, (2) ihre Konzentration und (3) ihre Ausrichtung können festgelegt werden. Demnach können die Art der Moleküle, die an der strukturierten Oberfläche von Implantatmaterialien angebunden werden sollen, ihre Oberflächedichte sowie ihre Ausrichtung in Hinblick auf die Selektivität der Zelladhäsion und die Zelldifferenzierung getestet werden. Speziell der Einfluss auf die Zelldifferenzierung ist von größter Bedeutung für die Neubildung von Knochengewebe.
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen
Mitantragstellende Institution
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme; Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Elisabetta Ada Cavalcanti-Adam; Professor Dr. Joachim P. Spatz