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Neuro-regenerationsfördernde C3bot Peptide -Charakterisierung von Aufnahmemechanismus und Signaltransduktion im Vergleich zu C3bot Enzym
Antragsteller
Privatdozent Dr. Markus Höltje; Professor Dr. Ingo Just
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170663355
Rho Proteine sind an vielen zellulären Prozessen im Zentralnervensystem beteiligt (Luo, 2002). Exoenzym C3 aus Clostridium botulinum (C3bot) gilt als Prototyp einer neurotrophen Substanz, die durch ADP-Ribosylierung Rho-GTPasen inaktiviert und dadurch neuronales Wachstum fordert. Die ADP-Ribosylierung von Rho scheint nicht der allein verantwortliche Mechanismus zu sein, da sowohl enzymatisch defizientes C3bot als auch C-terminale C3bot Peptide, bestehend aus 29 (C3bot29mer), 26 (C3bot26mer), und 15 Aminosäuren (C3bot15mer), neurotrophe Eigenschaften besitzen. In der zweiten Förderperiode sollen Rezeptor und zelluläre Aufnahme von C3bot Peptiden und die von ihnen aktivierten Signaltransduktionskaskaden untersucht werden. Das enzymatisch aktive C3bot als „Muttersubstanz , dessen Intemalisierung ebenfalls noch ungeklärt ist, wird vergleichend bearbeitet.Charakterisierung der C3bot-Bindungsstelle bzw. des C3 bot Rezeptors und der Internalisierungswege von C3bot und der C3bot-PeptideCharakterisierung der Signaltransduktionswege, über die C3bot bzw. die C3bot-Peptide ihre neurotrophe Wirkung vermittelnin vivo Wirksamkeit von enzymatisch inaktivem C3bot und C3bot-Peptiden in Tiermodellen
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Gudrun Ahnert-Hilger; Dr. Stefanie Christina Hülsenbeck