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Multi-Kanal Nah-Infrarot Spektroskopie-Gerät

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 170889569
 
Die innovative Technik der Nah-Infrarot Spektroskopie (NIRS) erlaubt die nebenwirkungsfreie optische Messung von Hirndurchblutung vergleichbar mit der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT). Im Unterschied zu fMRT kann NIRS im Sitzen, ohne Kopffixierung, in nicht angstauslösender Umgebung und geräuschfrei durchgeführt werden und hat damit Vorteile gerade bei psychisch Kranken. In unserer Arbeitsgruppe nutzen wir diese Technik schon seit über 10 Jahren sehr erfolgreich und haben inzwischen 34 PubMed-gelistete, z.T. hochrangig publizierte Arbeiten mit dieser Methode aufzuweisen. Wir sind damit für NIRS weltweit die am besten ausgewiesene Arbeitsgruppe im Bereich der klinischen Neurowissenschaften. Zudem wurden wir für die Anwendung der Methode in der Frühdiagnose der Alzheimer-Erkrankung 2007 mit einem renommierten Wissenschaftspreis (Preis für Hirnforschung in der Geriatrie) ausgezeichnet. Momentan wird auch die wirtschaftliche Nutzbarkeit der von uns speziell entwickelten NIRS Auswerte-Software im Rahmen eines Exist-Antrags beim BMBF in Kooperation mit dem Servicezentrum Forschung und Innovation der Universität Würzburg geprüft. Auch innerhalb der medizinischen Fakultät bietet die NIRS-Technologie zukunftsweisende Kooperationsmöglichkeiten in großen drittmittelgeförderten Projekten (z.B. Professoren Deckert, Transregio-SFB; Toyka, Stoll, SFB; Ertl, CHFC; Hagen, IZKF; Warnke, Lesch, KFO ADHS, Reiners, PET/Zyklotron-Antrag). Ein NIRS-Multikanalgerät in Würzburg ist damit unabweisbar erforderlich.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1820 Nah-Infrarot-Spektralphotometer
Antragstellende Institution Universitätsklinikum Würzburg
 
 

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