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Characterization of developmental signalling pathways line Hedgehog in Cancer stem cells of multiple myeloma to develop new therapy approaches with long-term remissions
Antragstellerin
Dr. Jasmin Roya Agarwal
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 171214862
Die Tumorzellen des multiplen Myeloms (MM) sind hauptsächlich maligne Plasmazellen. Diese ausdifferenzierten Zellen wachsen kaum und werden von seltenen Krebsstammzellen gebildet, die B-Zellen ähneln und sich selbst erneuern können. Trotz effektiver Therapien gegen Plasmazellen erleiden die meisten Patienten einen Rückfall und sterben an ihrer fortschreitenden Erkrankung. Dieser klinische Verlauf lässt vermuten, dass die gegenwärtigen Therapien zwar gegen die Tumormasse der Plasmazellen wirken, aber therapieresistente Krebsstammzellen auslassen, die eventuell für ein erneutes Tumorwachstum verantwortlich sind.1,2 Zelluläre Signalwege wie Hedgehog (Hh), die die normale Embryonalentwicklung regulieren, scheinen auch Krebsstammzellen des MM zu beeinflussen und deren Inhibitoren könnten neue Therapiemöglichkeiten darstellen. Eine aberrante Hh- Aktivierung wurde in vielen Tumoren wie MM, Pankreas- oder Gehirntumoren nachgewiesen. 3,41 In diesem Projekt soll die prognostische und funktionelle Rolle des Hh Signalweges im multiplen Myelom charakterisiert werden. Speziell werden wir die Expression von Komponenten des Hh Signalweges in primären Krebsstammzellen des MM quantifizieren und mit dem Patientenüberleben korrelieren. Zusätzlich werden wir Medikamente, die den Hh Signalweg blockieren, darauf testen, ob sie die Selbsterneuerung von Krebsstammzellen des MM verhindern können. Diese aufkommenden Medikamente stellen einen neuen Therapieansatz dar, der potenziell einen Krankheitsrückfall verhindern und die Lebenserwartung von sonst unheilbaren Myelompatienten verbessern könnte.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. William Matsui