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Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze des exokrinen Pankreasadenokarzinoms durch Blockade der Signalmoleküle des IGF-1-Rezeptors IRS-2, PKCdelta sowie Expressionsveränderung von Tsc-2 und Modulation von mTOR in vitro und in vivo

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 17178521
 
Das Pankreaskarzinom ist eine Tumorerkrankung ohne wirklich effektive Therapieoptionen. Ein möglicher Behandlungsansatz stellt die Hemmung der Gefäßneubildung in Tumoren dar. Ein wichtiges Protein bei der Angiogenese ist der Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF). Dieses Protein ist in vielen Tumoren nachgewiesen worden. Bei der Expression spielt der ¿Insulin-like Growth Faktor-1-Rezeptor¿ (IGF-1R) und sein Ligand eine Rolle. Das Gastgeberlabor konnte mehrere Signalmoleküle dieses Rezeptors identifizieren und ihre Rolle bei der Überexpression von VEGF beweisen. Diese Eiweißmoleküle sind auch bei der Autoregulation der Expression des IGF-1R beteiligt. Zu den beschriebenen Proteinen gehören das Insulin-Rezepor-Substrat-2 (IRS-2), eine Isoform der Proteinkinase C (PKC¿), das Protein des Tuberösen-Sklerose-Gen-2 (TSC-2) und das mammalian Target of Rapamycin (mTOR). Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, durch Expressionsveränderung die Rolle dieser Eiweiße zu charakterisieren. Dabei wird in Pankreaskarzinomzellen mit einer hohen IGF-1R Expressionsrate mit modernsten Methoden der Molekularbiologie, wie der ¿RNA interference¿ Methode, die Expression der Signalproteine verändert. In einem zweiten Schritt werden diese Zellen immundefizienten Mäusen in die Bauchspeicheldrüse injiziert, um das Wachstumsverhalten in vivo zu überprüfen. Aus dieser Arbeit könnten neue therapeutische Optionen des Pankreaskarzinoms erwachsen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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