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In vivo- und in vitro-Untersuchungen zum Einfluss der Hypoxie auf okuläre Tumore (Retinoblastom und Melanom) in Korrelation zur Tumorzellmotilität.
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Martina Herwig-Carl
Fachliche Zuordnung
Augenheilkunde
Förderung
Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 171971315
Hypoxie ist ein grundlegender Faktor für das Wachstumsverhalten eines Tumors. Jedochherrschen in einem Tumor und seiner Umgebung heterogene metabolische Verhältnisse. Inunseren Untersuchungen soll daher der Einfluss von Hypoxie auf die Tumorzellmotilitätuntersucht werden mit dem langfristigen Ziel therapeutisch nutzbareInterventionsmöglichkeiten zu erarbeiten. In in vitro- und in vivo-Modellen desAderhautmelanoms werden Untersuchungen zum Verhalten der Tumorzellen unterverschiedenen Sauerstoffverhältnissen durchgeführt mit Schwerpunkt auf der Beeinflussungder Tumorzellmotilität. Für die in vivo-Untersuchungen steht ein Mausmodell zur Verfügung,das u.a. die zeitgleiche Berücksichtigung von hypoxischen (Vorderkammer) undnormoxischen (Hornhaut) Verhältnissen in Abhängigkeit vom Injektionsort der Tumorzellengewährleistet. Abschließend werden in einer Computer-gestützten Datenauswertung dieFaktoren Zeit, Zellbewegung und Sauerstoffgehalt abgebildet und korreliert.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Hans E. Grossniklaus