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Identifizierung von neuen maternalen Markern im ersten Trimester der Schwangerschaft zur Prädiktion der Präeklampsie

Subject Area Gynaecology and Obstetrics
Term from 2010 to 2017
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 172176951
 
Final Report Year 2017

Final Report Abstract

Die Präeklampsie (PE), eine schwangerschaftsspezifische Erkrankung, ist durch das erstmalige Auftreten von arterieller Hypertonie und Proteinurie nach der 20. Schwangerschaftswoche charakterisiert. Es ist davon ausgegangen worden, dass sie in 3 - 8 % aller Schwangerschaften auftritt und ist unverändert eine der häufigsten Ursachen für mütterliche und kindliche Morbidität und Mortalität. Im Zuge dessen wurden weltweit zahlreiche Studien zum Verständnis des pathophysiologischen Geschehens mit dem Ziel der Früherkennung des Syndroms Präeklampsie durchgeführt. Als Ergebnis dieser Studien konnten einige Parameter, die auch von uns gemessen wurden, in einen Prädiktionsalgorithmus für das erste Trimenon zusammengeführt werden. Zeitgleich mit unseren Arbeiten wurden durch „Fetal Medicine Foundation“ (London) Ergebnisse publiziert, die mit noch größerer Fallzahl (n > 8.000) einen Teil unserer Fragestellungen auch aufgriffen und diese umfassend beantworteten. Auch aus diesem Grund war und ist es wichtig, neue und bisher nicht untersuchte Parameter in unsere Studie einzuschließen (z. B. Transthyretin- und Lipid-Fingerprint). Es war Ziel unserer klinisch-experimentellen Studie mit 2187 Frauen im ersten Trimester der Schwangerschaft mittels anamnestischer Informationen zur Mutter und Familie, inklusive Erkrankungen und Medikamenteneinnahmen während der Schwangerschaft, anhand des Schwangerschaftsverlaufes, biometrischer Daten des Kindes und Bestimmung von biochemischen Markern in Serumproben der Schwangeren mögliche Zusammenhänge aufzudecken, die eine Diagnosestellung PE bereits vor Auftreten der klinischen Symptomatik ermöglicht. Zusammenfassend möchten die Antragsteller feststellen, dass im Antragszeitraum eine Vielzahl neuer Parameter quantifiziert werden konnten und diese in multivariate Analysen eingeflossen sind, dass es aber weiterer, neuer Parameter bedarf, um eine nahezu 100%ige Prädiktion der Präeklampsie im ersten Trimenon erreichen zu können. Ein Schlüssel zum Erreichen dieses Zieles könnten die bereits begonnenen Analysen von Urin und Blut in einem LCMS-Ansatz sein.

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