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Syntax hessischer Dialekte (SyHD)
Antragsteller
Professor Dr. Jürg Fleischer
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2010 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172208696
Das Projekt „Syntax hessischer Dialekte (SyHD) setzt es sich zum Ziel, erstmals und flächendeckend die Dialektsyntax des Deutschen am Beispiel eines gesamten Bundeslands (Hessen) in ihren Gmndzügen zu erheben, systematisch zu erschließen und zu analysieren. Dabei strebt das Projekt zwei zentrale „Endprodukte an; Dazu gehören zum ersten umfangreiche Analysen zur hessischen Dialektsyntax, die in der systematischen Zusammenschau verschiedener linguistischer Teildisziplinen erfolgen werden. Den Forschungsrichtungen der Antragssteller entsprechend werden die Daten sprachhistorischen, variationslinguistischen und syntaxtheoretischen Analysen unterzogen, deren Ergebnisse in wissenschaftliche Publikationen münden.Zum zweiten soll das Projekt SyHD in ein „Expertensyslem zur hessischen Dialektsyntax („SyHD-expert ) münden, das online verfügbar gemacht wird und zwei zentrale Bausteine beinhalten soll: Sämtliche im Rahmen des Projekts erhobenen Daten werden in einer dafür eingerichteten Datenbank erfasst, klassifiziert und über verschiedene Abfragemöglichkeiten zugänglich gemacht. Diese Datenbank wird zu einer online zugänglichen Forschungsdatenbank zur hessischen Dialektsyntax ausgebaut, die nicht nur der Wissenschaft, sondem auch interessierten Laien frei zur Verfügung steht. Der zweite zentrale Baustein besteht aus georeferenzierten Sprachkarten, die zu ausgewählten Phänomenen online publiziert vorliegen. Die Georeferenziemng der Sprachkarten wird es ennöglichen, sämtliche SyHD-Karten per Überblendung direkt miteinander zu vergleichen und auch sonst verfügbares georeferenziertes Kartenmaterial zum Bundesland Hessen mit den Sprachkarten zu überblenden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Alexandra N. Lenz; Professor Dr. Helmut Weiß