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Funktion genetisch definierter Kortexneurone im sensori-motorischen Verhalten der Maus

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172428188
 
Die zelluläre Grundlage von Verhalten ist derzeit schlecht verstanden. Im Kortex von Säugetieren, wo die Entstehung komplexen Verhaltens vermutet wird, ist die enorme Diversität von Zelltypen wohl bekannt, dennoch herrscht große Unklarheit darüber, ob Verhalten in einer zelltyp-spezifischen Weise gesteuert wird. Was sind die Funktionen der vielen verschiedenen Neuronenklassen im Verhalten? Kann ein bestimmter Zelltyp einzelne Verhaltensaspekte steuern? Diese grundlegenden Fragen wollen wir mit einer neuen Herangehensweise beantworten, die es ermöglicht einzelne Zelltypen exklusiv in ihrer Aktivität in sich verhaltenden Mäusen zu modulieren. Die zelltyp-spezifische Modulation, die mittels optogentischer Verfahren erreicht wird soll auf Verhaltesebene durch Messungen einer Vielzahl von Verhaltensparametern evaluiert werden. Wir wollen 3 Zelltypen der kortikalen Schicht 5, deren Biophysik und Netzwerkeinbindung durch Vorarbeiten gut beschrieben ist auf deren Funktion im sensori-motorischen Verhalten untersuchen. Wir erwarten durch die neue Kombination von genetischer Zellklassifikation, Optogenetik und Verhaltensexperimenten, grundlegende Erkenntnisse über den Zusammenhang von Zelltypen im Kortex und komplexen Verhalten erlangen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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