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Theorie und Analyse kryptographischer Hashfunktionen

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172437206
 
Hashfunktionen sind Kernbausteine der Symmetrischen Kryptographie, die auch für die Asymmetrische Kryptographie von zentraler Bedeutung sind. Sie benötigen weder geheime noch öffentliche Schlüsse und dienen dazu, von beliebig langen Nachrichten kurze „Fingerabdrücke fester Länge zu ermitteln. Nach neuen Hashfunktionen wird zur Zeit intensiv gesucht, vor allem im Rahmen des internationalen SHA-3 Wettbewerbs für einen neuen Hash-Standard. Die Kandidaten sind seit Ende 2008 bekannt und werden von der wissenschaftlichen Öffentlichkeit analysiert. Bei der Untersuchung der Sicherheit von Hashfunktionen gibt es eine Defizit-orientierte und eine Beweislastige Sichtweise. D.h., entweder werden Hashfunktionen gründlich auf mögliche Schwächen untersucht. Oder man beweist formal bestimmte Sicherheitseigenschaften von Hashfunktionen - zumindest im Rahmen geeignet vereinfachter theoretischer Modelle. Das Forschungsvorhaben soll beide Sichtweisen miteinander verbinden: Die gezielte Suche nach neuen bzw. besseren Angriffen auf Hashfunktionen und die nach geeigneten theoretischen Modellen und Sicherheitsbeweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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