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Die Rolle externer Repräsentationsformate bei Urteilen über das Verhalten einfacher dynamischer Systeme.

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172538371
 
Das Verhalten dynamischer Systeme, also solcher Systeme, deren Zustand sich über die Zeit hinwegändert, ist selbst für formal vorgebildete Urteiler oft schwer zu verstehen. Das gilt auch für relativeinfache Systeme, bekannt als „Stock-Flow“ Systeme, in denen sich der Zustand (Stock: z. B. Wasserin einer Badewanne) in Abhängigkeit von Zu- oder Abflüssen (Flow: Zu- und abfließendes Wasser)über die Zeit hinweg ändert. Bisherige Versuche, das Verständnis eines solchen Systemverhaltens zuerleichtern waren nicht sehr erfolgreich. Das beantragte Projekt beruht auf der theoretisch fundiertenAnnahme , dass unser kognitives System auf die Verarbeitung bestimmter Repräsentationsformatespezialisiert ist. Ausgehend davon soll überprüft werden, ob eine systematische Variation der Art undWeise wie dynamische alltagsnahe Probleme dargeboten werden, Auswirkungen auf dieLösungswahrscheinlichkeit hat. Erkenntnisse über diese Auswirkungen sollen dann in erstenTrainingsstudien verwendet werden. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse der Studien auchAuswirkungen auf die Theorienbildung zur Verarbeitung von komplexeren dynamischen Systemenhaben werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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