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Zur Korrosion und Korrosionsermüdung des metastabilen austenitischen Stahls X5CrNi18-10 im festgewalzten Zustand

Fachliche Zuordnung Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung Förderung von 2010 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 172539360
 
Metastabile Austenite sind dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von Temperatur und Beanspruchung eine (teilweise) Umwandlung der austenitischen Phase in Martensit auftreten kann, wodurch sich auch charakteristische mechanische Eigenschaften des resultierenden mehrphasigen Gefüges einstellen. Dies wird in der technischen Praxis beispielsweise zur Steigerung von Festigkeit oder des Umformvermögens genutzt und ist vielfach untersucht. In einer vorangegangenen Arbeit konnte gezeigt werden, dass durch Festwalzen eines metastabilen austenitischen Stahls merkliche Festigkeitssteigerungen bei schwingender Beanspruchung möglich sind. Durch eine Variation der Festwalztemperatur konnten gezielt unterschiedliche Tiefenverteilungen der Martensitanteile eingestellt werden. Über das Verhalten entsprechender Werkstoffzustände unter korrosiver oder kombinierter mechanisch-korrosiver Beanspruchung liegen allerdings bisher keine Erkenntnisse vor. Entsprechende Untersuchungen sind im beantragten Projekt geplant.Neben elektrochemischen Grundlagenuntersuchungen sollen Proben korrosiv sowohl unter statischen als auch schwingenden Versuchsanordnungen mit NaCl- Lösungen belastet werden. Ziel ist es, neue Erkenntnisse zu den ablaufenden Korrosions- und Schadensprozessen zu erlangen, um daraus Maßnahmen zur Steigerung der Festigkeit und Lebensdauer abzuleiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Umlaufbiegemaschine mit Zubehör, Transport und Inbetriebnahme
Gerätegruppe 2910 Dynamische Prüfmaschinen und -anlagen, Pulser
 
 

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