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Untersuchungen der funktionellen Konnektivität frontaler Gehirnregionen zu prämotorischen und motorischen Arealen mittels bifokaler transkranieller Magnetstimulation

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 173606823
 
Gestörte Exekutivfunktionen sind ein wesentliches Merkmal psychiatrischer Erkrankungen. Diesen Störungen liegt wahrscheinlich eine beeinträchtigte Konnektivität neuronaler Netzwerke zu Grunde, die den Frontallappen als zentralen Integrator beinhalten. Ziel dieses Projektes im Rahmen eines 12 monatigen Aufenthaltes im Labor von Professor John Rothwell (London), ist die detaillierte Charakterisierung der Funktionen frontaler Gehirnareale und deren Projektionen mittels der Kombination von bifokaler transkranieller Magnetstimulation, Neuronavigation und neurokognitiver Testverfahren. Zur Anwendung werden verschiedene moderne Techniken der transkraniellen Magnetstimulation und die Theta – Burst – Stimulation, die die Induktion virtueller Läsionen ermöglicht, kommen. Weiterhin sollen frontal gesteuerte Handlungspläne beeinflusst und deren Auswirkungen auf die motorische Handlung in Echtzeit abgebildet werden. Ein weiteres Ziel dieses Projektes ist die erstmalige Etablierung eines biologischen Surrogat-Parameters für die Erregbarkeitsveränderungen frontaler Gehirnareale. Um Aussagen über die Physiologie zu treffen, wird dieses Projekt an gesunden Kontrollprobanden durchgeführt, um diese Erkenntnisse in folgenden Arbeiten, nach dem Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe, auf die Pathophysiologie psychiatrischer Erkrankungen zu übertragen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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