Detailseite
Projekt Druckansicht

GRK 1705:  Die Welt in der Stadt: Metropolitanität und Globalisierung vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Fachliche Zuordnung Geschichtswissenschaften
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 173975782
 
Das zentrale Forschungsziel des Internationalen Graduiertenkollegs besteht darin, gegenwärtige Entwicklungen von Metropolitanität zu historisieren und globalgeschichtliche Perspektiven zu lokalisieren. Auf diesem Weg soll eine kritische Neuorientierung der Metropolenforschung angegangen werden. Die sozialwissenschaftliche Stadtforschung untersucht seit Jahren die gegenwärtige Wechselbeziehung zwischen Metropolen und Globalisierung. Demgegenüber haben die meisten neuen Arbeiten aus der Welt- bzw. Globalgeschichte diesen Zusammenhang nur am Rande thematisiert. Zwar gibt es eine Reihe von Studien, etwa zu internationalen Hafenstädten oder Weltausstellungen, die den städtischen Kontext einbeziehen. Eine systematische Bestimmung des Zusammenhangs von Globalisierung und Metropolitanität fehlt jedoch bislang, zumal sich auch die historische Urbanistik kaum mit den globalen Transformationen seit dem 19. Jahrhundert befasst hat. Das Graduiertenkolleg möchte diese Forschungslücken schließen und in insgesamt vier Themenfeldern (Architektur und Städtebau; Migration und Mobilität; Wissen und Kommunikation; Umwelt und Nachhaltigkeit) einen relevanten Beitrag zur interdisziplinären Stadtforschung leisten. Das Qualifizierungskonzept des Internationalen Graduiertenkollegs Berlin - New York - Toronto zielt in erster Linie darauf ab, unsere Doktorandinnen und Doktoranden innerhalb der vorgesehenen Zeit von drei Jahren zur Anfertigung exzellenter Dissertationen zu führen und sie zugleich für den universitären wie außeruniversitären internationalen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Ebenso werden die wissenschaftliche Karriere und Weiterqualifizierung der Postdoktorandinnen und -doktoranden durch das Graduiertenkolleg und seine Mitglieder bestmöglich unterstützt. Durch das hervorragende Forschungsnetzwerk des Graduiertenkollegs können wir unseren Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern nicht nur ein interdisziplinäres, sondern gleichzeitig auch ein internationales Arbeitsumfeld bieten, in dem sie inhaltlich wie institutionell transnational forschen können. Dieses Graduiertenkolleg soll dazu beitragen, eine neue Generation von Forscherinnen und Forschern auszubilden, die gleichermaßen internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie globale Bürgerinnen und Bürger sind.
DFG-Verfahren Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug Kanada, USA
Antragstellende Institution Technische Universität Berlin
Sprecherinnen (IGK-Partner) / Sprecher (IGK-Partner) Professor Dr. Roger Keil; Professorin Dr. Rosemary Wakeman
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung