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Pancreatogastrostomy versus pancreatojejunostomy for RECOnstruction after partial PANCreatoduodenectomy - A randomized controlled trial (RECOPANC)

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 174118187
 
Die Pankreatoduodenektomie wird in der Regel aufgrund eines Tumors oder einer chronischen Entzündung durchgeführt und beinhaltet die Entfernung des Pankreaskopfes. Das Restpankreas wird anschließend über eine Naht mit dem Magen-Darm-Trakt verbunden. Eine Leckage dieser Naht, genannt postoperative Pankreasfistel (POPF), muss vermieden werden, da diese Verweildauer und Behandlungskosten wesentlich erhöht und sogar zu ernsthaften sekundären Komplikationen führen kann. Daher wird die POPF für gewöhnlich als das größte Problem der Pankreaschirurgie angesehen. Zwei weitverbreitete Rekonstruktionstechniken nach Pankreatoduodenektomie sind die Nahtverbindung mit dem Magen (Pankreatogastrostomie, PG) und die Nahtverbindung mit dem Dünndarm (Pankreato- oder Pankreatikojejunostomie, PJ). Diese Studie hat das Ziel, das bessere dieser beiden chirurgischen Verfahren zu identifizieren. Die Hypothese ist, dass die Häufigkeit einer POPF durch PG im Vergleich zu PJ reduziert werden kann, insbesondere in Hochrisikopatienten mit einem weichen Pankreas. Die Patienten werden in zwei Gruppen, PG und PJ randomisiert und Beobachter sowie Patienten sind für die verwandten Rekonstruktionstechniken verblindet. Der primäre Endpunkt ist das Auftreten einer POFT (Grad B oder C, nach Definition der International Group for Pancreatic Surgery, ISGPS). Als sekundäre Endpunkte werden allgemeine Probleme der Pankreaschirurgie, sowie die Langzeitfunktion des Pankreas und die Lebensqualität untersucht. Die Studie wird von unabhängigen Institutionen überwacht um Patientensicherheit und Datenvalidität zu gewährleisten.
DFG-Verfahren Klinische Studien
Beteiligte Person Professor Dr. Ulrich T. Hopt
 
 

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