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Carbonatisierung von zementgebundenen Baustoffen mit CO2 unter erhöhtem Druck oder im überkritischen Zustand

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175039541
 
Durch gezielte Carbonatisierung können die Eigenschaften von geeignet zusammengesetzten zementgebundenen Werkstoffen signifikant verbessert werden. Überkritisches CO2 hat sich auf Grund seiner besonderen Fluideigenschaften als hervorragendes Medium für eine schnelle Carbonatisierung erwiesen. Untersuchungen zu verschiedenen Einflüssen auf die Carbonatisierung mit überkritischem aber auch gasförmigen CO2 unter Druck sollen die resultierenden Gefügeausbildungen und die mechanischen Eigenschaften von carbonatisierten Zementsteinen klären. Ein grundlegendes Verständnis der Carbonatisierungsmechanismen in Abhängigkeit von der Zementzusammensetzung ist Voraussetzung für die gezielte Einstellung optimaler Eigenschaften von zementgebundenen Werkstoffen während einer möglichen künftigen praktischen Prozessanwendung z. B. zur Herstellung von Bauplatten oder Betonfertigteilen mit erhöhter Dichtigkeit und chemischer Resistenz. Durch die Carbonatisierung von zementgebundenen Baustoffen kann CO2 chemisch gebunden werden und damit auch ein Beitrag zur Verbesserung der CO2–Bilanz von Zementproduktion und -anwendung geleistet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Liudvikas Urbonas
 
 

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