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Förderung der Selbsterklärungsqualität und der Problemlösefähigkeit beim Lernen mit biologischen Beispielaufgaben

Antragstellerin Professorin Dr. Ute Harms, seit 10/2011
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175092174
 
Das Lernen mit Beispielaufgaben in Verbindung mit der Methode des Selbsterklärens hat sich in verschiedenen Domänen als erfolgreiche Methode zur Förderung des Problemlösens erwiesen. Dabei wurde die Abhängigkeit des Lernens vom domänenspezifischen Vorwissen zwar häufig betont aber nur selten berücksichtigt. In vielen Studien wurden in einem kontrastiven Ansatz Personen mit großem und geringem Vorwissen miteinander verglichen. Personen mit einem mittleren Vorwissen wurden bisher selten gezielt untersucht, obwohl sie für den Schulalltag repräsentativ sind. Um zu überprüfen, welche Gestaltungsmerkmale von Beispielaufgaben die Selbsterklärungsqualität und das Problemlösen fördern, wird eine experimentelle Studie an Schüler/innen im Fach Biologie durchgeführt, in der unterschiedliche Gestaltungsmerkmale miteinander verglichen werden. Der Fokus liegt hierbei auf Lernenden mit mittlerem Vorwissen. Es wird zum einen die Gestaltung der vorwissensangepassten Selbsterklärungsimpulse variiert (Impulse mit aufsteigender Sequenz von novizen- zu expertenhaften Impulsen vs. nur novizenhafte bzw. nur expertenhafte Impulse), zum anderen wird der Einfluss unterschiedlicher Beispielaufgabensequenzen untersucht (langsames vs. schnelles Fading-out). Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, adressatengerechte domänenspezifische Fördermaßnahmen zu entwickeln, die beim Lernen mit biologischen Beispielaufgaben das Problemlösen fördern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Markus Lücken
Ehemalige Antragstellerin Dr. Iris Mackensen-Friedrichs, bis 9/2011
 
 

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