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Regulators of migration in Xenopus cranial neural crest cells

Antragstellerin Professorin Dr. Doris Wedlich (†)
Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 175379949
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Neuralleistenzellen der Vertebraten zeichnen sich durch zwei besondere Eigenschaften - Pluripotenz und Migration - aus. Die cranialen Neuralleistenzellen (CNC), die maßgeblich zu Ausbildung des Gesichts der Vertebraten beitragen, sind hinsichtlich ihrer Entstehung und Entwicklung sehr gut untersucht, was zur Aufdeckung eines komplexen Regulationsnetzwerkes geführt hat. Betrachtet man die Schlüsselmoleküle, die zur Induktion, Spezifikation, Differenzierung und Auslösung der Migration beitragen, so sind es Faktoren, die sich wiederfinden in der Tumorigenese und Tumorprogression sowie Invasion und Metastasierung. Ein tiefes Verständnis des Regulationsnetzwerks der Neuralleisten-Entwicklung vermittelt somit Erkenntnisse, welchen funktionellen Beitrag Schlüsselmoleküle in der Tumorentstehung übernehmen können. Ausgehend von der leichten Zugänglichkeit der cranialen Neuralleistenzellen war ein Ziel des Projekts einen Micro-Array Screen nach “twist” regulierten Zielgenen durchzuführen, “Twist” ist hochspezifisch in cranialen Neuralleisten exprimiert und als Regulator der Zellmigration beschrieben. Eine gleichermaßen CNC spezifische Expression weist das Protocadherin PCNS auf, dessen naher Verwandter PAPC einerseits Zielgen im Wnt-Signalwegen ist andererseits als Co-Rezeptor im Wnt-PCP in der Gastrulationsbewegung. Daher sollte sich ein Teilprojekt mit der Aufklärung der Funktion von PCNS befassen. Darüberhinaus war angedacht bekannte Faktoren, die mit congenitalen pleiotropen Defekten in der Neuralleistenentwicklung assoziiert sind auf ihre tatsächliche Funktion untersucht werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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