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Das Künstlerbuch als ästhetisches Experiment: Geschichte und Poetik einer hybriden Gattung

Fachliche Zuordnung Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Förderung Förderung von 2010 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 176970773
 
Gegenstand der Projektarbeit ist das in verschiedenen Ausprägungsformen (z.B. Malerbuch, Objektbuch, Buchobjekt) auftretende Künstlerbuch, und zwar aus diachroner und synchroner Perspektive. Leitend ist die These, dass sich das Künstlerbuch als eine hybride, Text und bildliche Darstellung auf der einen und Buchform und plastische Objektform auf der anderen Seite verbindende Gattung gattungshistorisch und medienästhetisch in engem Wechselbezug zur Literaturgeschichte entwickelt und ausdifferenziert. Darum sollen Gattungsgeschichte und immanente Ästhetik des Künstlerbuchs über den Vergleich mit literarhistorischen Tendenzen, Stilen und Phänomenen erschlossen werden. Geplant ist ein handbuchartiges Kompendium, das (a) die Gattung Künstlerbuch aus mehreren systematisch-übergreifenden Perspektiven in Form größerer Abhandlungen beschreibt sowie (b) Geschichte und gattungsspezifische Spielformen des Künstlerbuchs exemplarisch und repräsentativ anhand einer größeren Zahl konkreter Werke darstellt. Ein Schwerpunkt liegt bei der Darstellung auf dem ästhetisch-reflexiven, buch-, medien-, sprach- und bildreflexiven Charakter der Werke selbst. Als Basiskorpus für die Auswahl der Paradigmata dienen umfangreiche Künstlerbuch-Sammlungen, u.a. die der HAB Wolfenbüttel.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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