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Netzwerkplanung bei dynamischer Flusszuteilung zur Transporteffizienzsteigerung in ressourcenbegrenzten optischen Netzen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Johannes Huber
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung
Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 177320235
Die Netzwerkkapazität in optischen Transportnetzen ist auf Grund von Einschränkung bei der erreichbaren spektralen Effizienz durch Glasfasernichtlinearitäten begrenzt. Unter der Randbedingung stetig wachsender Verkehrsanforderungen bedarf eine weitere Steigerung der Transporteffizienz eine Berücksichtigung neuer Transportkonzepte. Untersuchungen auf dem Gebiet der Informations- und Kodierungstheorie zeigen, dass Network Coding (Netzwerkkodierung) eine viel versprechende Möglichkeit zur Maximierung des Informationsflusses in einem Netz ist, in dem es eine Erhöhung des, durch Kapazitätsengstellen limitierten, Ende zu Ende Informationsdurchsatzes erlaubt. Dieses Projekt soll die Entwicklung von Methoden und Metriken zur Evaluation des Einsatzes von Network Coding in optischen Netzen bezüglich der Datenverarbeitungs- und Protokolleffizienz untersuchen. Dabei gilt es neben Besonderheiten des optischen Übertragungskanals, der sehr hohen Datenraten auch transport-netzwerktypische Designparameter zu berücksichtigen. In diesem Projekt wird ein entsprechendes Transportnetzmodell sowie eine Simulationsumgebung entwickelt, welche die Bestimmung von system und effizienzkritische Parameter erlaubt. Basierend auf realistischen optischen Netztopologie und Verkehrsmodellen werden Datenverarbeitungsmethoden sowie die Transportprotokolle optimiert um eine Informationsdurchsatzsteigerung und eine verbesserte Transporteffizienz zu erzielen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen