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Patientenautonomie am Beispiel der Lebendorganspende

Fachliche Zuordnung Praktische Philosophie
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 17772625
 
Der Band dokumentiert die Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsprojekts „Patientenautonomie am Beispiel der Lebendspende von Nieren". Das Projekt hat in multidisziplinärer Kooperation Probleme der Patientenautonomie am Beispiel der Lebendspende von Nieren untersucht. Einen Schwerpunkt bildete dabei die Klärung der psychologischen Bedingungen der Entscheidungsfindung von Spender-Empfänger-Paaren im Rahmen einer empirischpsychologischen Untersuchung. Die rechtswissenschaftliche Forschungsperspektive zielte zum einen auf die normativ-theoretische Analyse der Bedeutung der Patientenautonomie bei der Lebendorganspende ab. Zum anderen wurden die praktischen Erfahrungen der gesetzlichen Lebendspendekommissionen (§ 8 Abs. 3 TPG), die zur Freiwilligkeit der Entscheidung zur Organspende gutachterlich Stellung zu nehmen haben, empirisch ermittelt und in normativ begründete, konsistente Entscheidungskriterien transformiert. Auf die genannten Untersuchungen aufbauend wurden Grundlagen eines Prozessmodells entwickelt werden, mit Hilfe dessen sich die medizin-ethischen und juristischen Forderungen nach Respektierung der Patientenautonomie und des Prinzips des „informed consent" in der klinischen Praxis tatsächlich realisieren lassen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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