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Entwicklung und komplexe Betrachtung neuartiger Silberbasis-Kontaktwerkstoffe
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Thomas Lampke
Fachliche Zuordnung
Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178318358
Stetig steigende Forderungen nach Energieeffizienz, Kosteneinsparung und Ressourcenschonung erfordern auch neuartige Werkstoff- und Herstellungskonzepte für hochbeanspruchte Bauteile und Komponenten. Forschungsbedarf besteht u.a. an der Weiterentwicklung von Kontaktwerkstoffen, die für elektrische Kontakte auf der Strecke zwischen Energieerzeuger und Endverbraucher in großer Anzahl (≥ 1000 Kontaktstellen, davon über 100 schaltbar ausgebildet) benötigt werden. Neben einer erhöhten Bauteillebensdauer durch das Erreichen optimaler Schalteigenschaften ist auch die Einsparung von Edelmetallen durch eine geeignete und möglichst weitgehende Substitution der teuren Edelmetallkomponente sowie eine effiziente Herstellung leistungsfähiger Materialien von entscheidender Bedeutung. Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, neuartige leistungsfähige Kontaktwerkstoffe auf Basis von AgW und AgWC zu entwickeln und dazu eine ressourcenschonende, kostengünstige und für beide Materialsysteme geeignete Herstellroute unter gleichzeitiger Edelmetallreduzierung und materialsystemabhängiger optimaler Schaltperformance aufzuzeigen. Bedeutsam sind die Materialsysteme AgWC und AgW vor allem im Bereich hoher Ströme für an Luft schaltende Kontakte. Die so entstehenden neuen Werkstoffe werden hinsichtlich der Mikrostruktur sowie ihrer Verarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften charakterisiert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
HEM-Mahleinheit
Gerätegruppe
1020 Mühlen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Bernhard Wielage