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Hochgeschwindigkeitscluster für zellulare Netzwerke zur multidimensionalen Signalverarbeitung

Fachliche Zuordnung Elektrotechnik und Informationstechnik
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178368923
 
Einen wesentlichen Schwerpunkt der Arbeiten des Lehrstuhls für Grundlagen der Elektrotechnik bildet die Analyse, Modellierung und Simulation komplexer Systeme mit dem Ziel, neuartige Methoden zur Informationsverarbeitung zu entwickeln. Dabei wird insbesondere das dynamische Verhalten solcher Systeme zur Problemlösung eingesetzt; als mathematische Modelle stehen dabei Zellulare Nichtlineare Netzwerke und Volterra-Systeme im Vordergrund der Untersuchungen. Besonders geeignet ist die beantragte spezielle Rechnerarchitektur, die immanent die Eigenschaften insbesondere von zellularen Strukturen aufweist. Obwohl das in eigenen Arbeiten entwickelte Simulationssystem SCNN eine hohe Rechenkomplexität aufweist, führen hohe Rechenzeiten häufig zu erheblichen, kaum lösbaren Prob-lemen, z. B. bei der Extraktion von Merkmalen von EEG-Signalen bei Epilepsie. Demgegenüber ste-hen neuere schaltungstechnische Realisierungen zellularer Netzwerke, die allerdings nur eine Darstel-lung von relativ kleinen Netzwerken mit einer einfachen Topologie erlauben. Sie können daher nicht zur Lösung der anstehenden Probleme herangezogen werden. Die im Beiblatt Geräte und Firmenwahl näher beschriebene Rechnerstruktur würde genau diese problematische Lücke schließen, die bei der Entwicklung neuartiger Verfahren anhand komplexer zellularer Strukturen vorhanden ist.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 7030 Dedizierte, dezentrale Rechenanlagen, Prozeßrechner
Antragstellende Institution Technische Universität Dresden
 
 

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