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Laserscanning Mikroskop mit Multiphotonen Laser
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178424240
Das Labor ist Teil eines neuen Lehrstuhls am LIMES-Institut Bonn und besitzt derzeit kein eigenes Laser-Scanning Mikroskop. Wir arbeiten daran nahrungsabhängige neuronale Schaltkreise am Modellsystem Drosophila zu identifizieren und zu untersuchen. Für die Erforschung der Morphologie und der Physiologie dieser neuronalen Netzwerke ist der Einsatz eines modernen Laser-Scanning Mikroskops mit Multiphotonen-Lasers unbedingt notwendig. Für die geplanten Experimente sind besondere Spezifikationen des Gerätes erforderlich. Um ein möglichst genaues Bild der Morphologie dieser neuronalen Schaltkreise zu bekommen ist es von Vorteil, die neuronalen Netzwerke in vivo zu untersuchen. Durch die Anregung mit einem Multiphotonen Laser und die Detektion mit hochsensitiven Detektoren (Galliumarsenid-Phosphid, GaAsP) ist es möglich, die Morphologie und Projektionsmuster einzelner Neurone in der lebenden Larve ohne weitere Präparationsschritte aufzunehmen. Die Photoaktivierung von PaGFP erfordert zudem eine sehr präzise räumliche Anregung der Fluoreszenzproteine mit einem Multiphotonen Laser sowohl in der Z-Ebene, als auch in der X- und der Y-Ausrichtung, ohne Fluoreszenzproteine in anderen Schichten des Gewebes zu aktivieren. Die aktivierten Fluoreszenzproteine können simultan zur Anregung mit einem länger welligen Laser bei 488 nm erfasst und detektiert werden. Mit dieser Technik können einzelne Zellen sichtbar gemacht und kartiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn