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Neuronale Korrelate der Mensch-Roboter-Kommunikation

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178687969
 
Roboter treten zunehmend in Bereichen des sozialen Lebens (u.a. als „Pflegekräfte“ in Altenheimen, Spielgefährten oder in therapeutischen Settings) als Interaktions- und Kommunikationspartner in Erscheinung. Wie wir diese neuen „Entitäten“ wahrnehmen, was wir ihnen zuschreiben (z.B. Rationalität, Autonomie, Gefühle etc.), welche Rolle der Grad an Anthropomorphismus spielt und wie sich unser Verhalten in Bezug auf sie ändert, wird aktuell in zahlreichen Forschungsprojekten im Bereich „Human-Robot Interaction“ untersucht. In die neuralen Korrelate dieser neuartigen Kommunikationsmuster gibt es bislang nur wenige Einblicke. Mit dem vorliegenden Antrag werden zwei Teilziele verfolgt: (1) Es sollen dynamische, interaktive Paradigmen für die Mensch-Roboter Kommunikation etabliert werden, in denen die Versuchsteilnehmer bezüglich Perspektivübernahme-, Empathiefähigkeit und der Beteiligung von Spiegelneuronenprozessen im Hinblick auf nichtmenschliche Kommunikationspartner mittels funktioneller Kernspintomographie (fMRT) untersucht werden. (2) Es werden Menschen mit Autismus Spektrum-Störungen („autism spectrum disorders“, ASD) anhand der in (1) etablierten Paradigmen im Hinblick auf nichtmenschliche Kommunikationspartner untersucht (Menschen mit Autismus weisen z.T. eine besondere Affinität zu Robotern auf).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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