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Addiction to cigarette smoking and physiological regulation of brain areas - Neuronal mechanims of reward learing and extinction in smokers

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178697565
 
Auf der Grundlage vorausgegangener Arbeiten der Antragsteller (AS) wird eine Serie von Untersuchungen vorgeschlagen, welche den Einfluss der gelernten Regulation von Hirnarealen, verantwortlich für Entzugssymptome und Verlangen, prüfen sollen: Dabei wird eine von den AS entwickelte fMRI-Gehirn-Computer-Schnittstelle (BCI) verwendet, die eine willentliche Regulation des BOLD-Effektes umschriebener Hirnregionen durch positive Rückmeldung erlaubt. Die Selbstregulation von BOLD in umschriebenen Hirnarealen führt zu anatomisch spezifischen Verhaltensänderungen bereits nach kurzen Trainingszeiten. In diesem Projekt soll eine enge Beziehung zwischen der gelernten Selbststeuerung der Inselregion und Verlangen auf Rauchen-relevante Hinweisreize demonstriert werden. Zunächst soll gezeigt werden, dass Raucher in der Lage sind, Abfall von BOLD in der Inselregion zu lernen und dies auch während Darbietung Raucher-relevanter Hinweisreize aufrechterhalten. Die gelernte Regulation des BOLD-Anstiegs soll zu Verstärkung von Verlangen und entsprechenden psychophysiologischen Parametern führen, die Regulation des BOLD-Abfalls zur Reduktion. Diese Änderungen werden nicht in einer vergleichbaren Kontrollgruppe chronischer Raucher erwartet, welche Hirnareale regulieren lernen, die für Verlangen und Entzug irrelevant sind. Durch die simultane Erfassung von EEG und anderer-physiologischer Größen sollen die Schwierigkeiten der Interpretation von BOLD-Änderungen minimiert und die zukünftige Entwicklung therapeutischer Anwendungen des fMRI-BCI erleichtert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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