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In vitro- und in vivo-Untersuchungen zur Rolle des Tumorsuppressorproteins KLF6 im Rahmen der hepatischen Steatose, der Leberzellschädigung und der Entwicklung des hepatozellulären Karzinoms
Antragstellerin
Dr. Peri Kocabayoglu
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 178963688
In vivo- und in vitro-Untersuchungen zur Rolle des Tumorsuppressorproteins KLF6 im Rahmen der hepatischen Steatose, der Leberzellschädigung und der Entwicklung des hepatozellulären Karzinoms Eine hochkalorische Ernährung spielt eine wichtige Rolle in der Entstehung der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD), deren progressive Form, die nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH), darüber hinaus zu einer Fibrose führen kann, welche über ein Fortschreiten zur Zirrhose die Entstehung eines hepatozellulären Karzinoms (HCC) begünstigt. KLF6, ein Zink-Finger-Transkriptionsfaktor und Tumorsuppressorprotein, spielt eine entscheidende Rolle in der hepatozellulären Differenzierung. Bei Verlust eines intakten KLF6-Allels in transgenen Mäusen kommt es nach Behandlung mit Kanzerogenen zu einer verstärkten Tumorentwicklung in der Leber. Eine Inaktivierung von KLF6 führt zu einer sich spontan und rapide entwickelnden hepatischen Steatose. Die metabolischen Veränderungen und die parallele Entwicklung eines HCC in ΔKLF6Hep Mäusen demonstrieren die zentrale Bedeutung von KLF6 als Bindeglied zwischen beiden Pathologien. Die geplanten Untersuchungen zielen daher darauf ab, KLF6 als mögliches Bindeglied zwischen NASH und der Entstehung des HCC zu etablieren und KLF6-abhängige Effekte auf die Glucose- und Fetthomöostase, sowie auf das Tumorwachstum und die Leberregeneration hin zu untersuchen und bislang unbekannte Signalwege zu definieren.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Scott L. Friedman