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Kompensationsplanung thermischer Prozesseinflüsse beim Trockenfräsen und Trockenbohren

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179077388
 
Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist die prädiktive Minimierung thermisch bedingter Formabweichungen bei komplexen, kühlschmierstofffreien Zerspanprozessen dünnwandiger Bauteile. Hierfür wird ein Modell entwickelt, das sowohl Formabweichungen durch thermische Dehnungen als auch durch das Einbringen und Abtragen von eigenspannungsbehafteten Schichten berücksichtigt. Mithilfe des Modells lässt sich die resultierende Bauteildeformation für eine Abfolge von Fräs- und Bohrprozessen simulieren. Auf Basis der Simulationen wird ein Optimierungsalgorithmus erstellt, der für eine gegebene Fertigungsaufgabe die optimale Zerspanstrategie vorgibt. Das Gesamtvorhaben ist In drei Phasen untergliedert: In der ersten Phase ist die wissenschaftliche Entwicklung einer Modellierungs- und Simulationsmethodik sowie die Bestimmung experimenteller Parameter für das Planfräsen an einfachen Stahlplatten vorgesehen. Im weiteren Projektverlauf wird die Werkstückgeometrie schrittweise an die Geometrie eines Linearführungsschlittens angenähert. Hinzu kommt die Berücksichtigung des Bohrprozesses im Modell. In der letzten Förderphase soll ein Optimierungsalgorithmus entwickelt werden, der auf Basis von Simulationsdaten die günstigste Fertigungsstrategie auswählt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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