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Werkverzeichnis der kunstgewerblichen und raumkünstlerischen Arbeiten Henry van de Veldes zwischen 1893 und 1957 (insgesamt 6 Bände; Band I in 2009 erschienen)

Antragsteller Dr. Thomas Föhl
Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2011 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179383035
 
Der Designer Henry van de Velde (1863-1957) gilt zurecht als »Vater der Moderne«. Seit 1896 überwiegend für deutsche Kunden tätig, lebte er ab 1900 in Berlin und schließlich von 1902 bis 1917 in Weimar. Hier entfaltete er eine breite Wirksamkeit mit zahlreichen Aufträgen im In- und Ausland. Aus seiner Weimarer Kunstgewerbeschule ging 1919 das Staatliche Bauhaus hervor, dessen Direktorat Walter Gropius auf Empfehlung van de Veldes über nahm.Es besteht ein eklatantes Missverhältnis zwischen der Wertschätzung, die van de Veldes Arbeiten heutzutage entgegengebracht wird und dem aktuellen Forschungsstand. Seine Möbel, Keramiken und Silberarbeiten erzielen Spitzenpreise bei gleichzeitiger Unkenntnis der Entstehungszusammenhänge, Datierungen und Hintergründe. Dieses Defizit möchte das Forschungsprojekt der Klassik Stiftung Weimar auf vielfältigen Wunsch der Wissenschaft schließen und dabei zugleich die innovativen Dimensionen und vitalen Verbindungsstränge zwischen Kunst und Gesellschaft im europäischen Kontext aufzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Holler
 
 

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