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Glovebox mit integrierter Aufdampfanlage für organische Materialien und Metalle

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179434105
 
Im Rahmen des universitären Forschungsschwerpunkts „Makromolekül- und Kolloidforschung“ untersucht der Lehrstuhl Experimentalphysik II die optischen und elektrischen Eigenschaften organischer Halbleitermaterialien. Ein fundiertes Verständnis dieser neuen Halbleiterklasse ist notwendig für deren zielgerichtete Synthese durch Chemiefirmen wie z.B. Merck oder BASF, sowie für deren Implementierung in Bauteilen durch Elektronikfirmen wie z.B. Novaled oder Plastic Logic (beide in Dresden). Die wissenschaftliche Untersuchung der elektrischen Prozesse (wie Ladungsträgerinjektion/-extraktion an den Elektroden, Ladungsträgertransport durch den Halbleiter, Rekombination zum bzw. Dissoziation vom angeregten Zustand) erfordert zwangsläufig die Herstellung der zu untersuchenden Bauteile wie z.B. von Leuchtdioden und Solarzellen. Deren Herstellung ist verhältnismäßig einfach: Der Halbleiter wird durch Aufschleudern aus einer Lösung oder durch Aufdampfen in einer Vakuumkammer auf ein mit einer Elektrode beschichtetes Substrat aufgebracht. Anschließend wird in der Vakuumkammer eine Gegenelektrode aus Metall aufgedampft. Um Photooxidation der Proben und Kontamination mit Wasserdampf zu vermeiden, findet die Bauteilherstellung in einer Stickstoffatmosphäre statt. Die Kombination einer Schleuder und einer Aufdampfanlage in einer Stickstoffkammer ist daher zur Probenpräparation erforderlich und macht erst die Untersuchung elektrischer Prozesse möglich.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 8330 Vakuumbedampfungsanlagen und -präparieranlagen für Elektronenmikroskopie
Antragstellende Institution Universität Bayreuth
 
 

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