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Affektsteuerung und neuronale Netze: Entwicklung einer komputationalen Theorie menschlicher Kommunikation

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179594002
 
In dem Forschungsprojekt sollen verschiedene bestehende Ansätze der mathematischen Modellierung und Computersimulation sozialer, kognitiver und affektiver Prozesse miteinander verknüpft werden, um eine komputationale Theorie menschlicher Kommunikation zu entwickeln, die erstmals wesentliche grundsätzliche Charakteristika von Kommunikation simultan berücksichtigt: Menschen kommunizieren, um sich einer sozialen Ordnung zu versichern, und sie tauschen Informationen aus mit dem Ziel, wahre mentale Modelle ihrer Umwelt zu konstruieren. Dabei ist Kommunikation in kulturell geteilte Symbolsysteme eingebunden, gleichzeitig aber auch biologischen Gesetzmäßigkeiten unterworfen. Das Projekt baut auf Vorarbeiten des Antragstellers zur mathematischen Modellierung von wechselseitigen sprachbasierten Eindrucksbildungsprozessen in der sozialen Interaktion im Sinne der Affect Control Theory von Heise auf. In drei einzelnen Studien wird dieses bestehende Modell mit künstlichen neuronalen Netzwerken kombiniert (ein symbolisch-konnektionistisches, ein Multi-Agenten- sowie ein neurologisch realistisches Modell), eine vierte Studie dient der experimentellen Validierung von Modellvorhersagen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
 
 

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