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MicroRNA-abhängige Zell-Zell-Kommunikation zwischen kardialen Fibroblasten und Kardiomyozyten bei pathologischer Herzhypertrophie

Subject Area Cardiology, Angiology
Term from 2010 to 2015
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 179897533
 
Final Report Year 2015

Final Report Abstract

MicroRNAs sind wichtige Regulatoren der Genexpression. In unserem DFG Projekt untersuchten wir die Bedeutung von miRNAs in kardiovaskulären Zellen und versuchten neue therapeutische Angriffspunkte zu finden. Zum einen konnten wir das prohypertrophe miRNA Cluster miR-212/132 identifizieren, dessen Hemmung zu einer Verbesserung der kardialen Funktion in murinen Stressmodellen führte. Zum anderen konnten wir einen neuen Zell-Zell Interaktionsmechanismus finden, wie kardiale Fibroblasten mit Herzmuskelzellen kommunizieren. Kardiale Fibroblasten schnüren kleine Zellvesikel ab, die mit microRNAs angereichert sind. Diese miRNAs können in Form von Vesikeln in Kardiomyozyten aufgenommen werden und führen dort zu pathologischer Hypertrophie. Die Hemmung bestimmter miRNAs, wie zB miR-21Star, für zu einer therapeutischen Hemmung pathologischer Hypertrophie. Insgesamt konnten wir mehrere neue Funktionswege von miRNAs bei pathologischer Herzhypertrophie aufzeigen, neue therapeutische Strategien entwickeln und einen neuen Zell-Zell Interaktionsmechanismus zwischen verschiedenen Herzzellen identifizieren.

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